Guasha (Gua Sha)
Guasha (Gua Sha) ist eine im südost- und ostasiatischen Raum sehr weit verbreitete Behandlungstechnik, die keine komplexe medizinische Diagnose erfordert und auch einfach zu handhaben ist. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Guasha (Gua Sha) als ein ebenso wichtiger Bestandteil wie das Schröpfen angesehen (wobei Gua Sha und Schröpfen normalerweise nie zusammen angewendet werden).
Bei Guasha (Gua Sha) wird mit der abgerundeten Kante eines Porzellanlöffels, einer Münze o. ä. mehrmals entlang der Muskeln oder der Meridiane über die Haut geschabt bis sich deutliche Verfärbungen und kleine Blutungen bilden (die aber normalerweise nach 2 bis 4 Tagen wieder verschwinden). Die Guasha-Behandlung bewirkt eine verstärkte Durchblutung ("Sha") der Haut und der so Behandlete verspürt sofort Erleichterung.
Indikationen für Guasha (Gua Sha) sind laut den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) u. a.: Erkältung, Fieber, Husten und Atemnot (Bronchitis, Asthma) Hitzeerschöpfung, Muskel- und Bänderverletzungen, Steifheit, Kreislaufschwäche, Schmerzen (Kopfschmerzen, Migräne), Fibromyalgie, Frauenleiden, urologische Probleme, Verdauungsprobleme und Entgiftung.
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Wichtiger Hinweis: Die vorgenannte Beschreibung stellt keine Heilversprechen dar. Es ist auch nicht beabsichtigt, solche direkt oder indirekt anzudeuten. Auch sollten Sie die hier gemachten Erläuterungen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie immer Ihren Arzt oder einen erfahrenen Therapeuten persönlich konsultieren.